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Alle reden über Homeoffice, aber:

Carl Rieck im Homeoffice – der Besprechungsraum ist leer. (C) Pixabay-Pexels

Alle reden vom Homeoffice, es gibt zahlreiche Veröffentlichungen über das Arbeiten zu Hause und wie man der Einsamkeit entgehen kann. Termine werden per Online-Telefonkonferenzen und Videokonferenzen wahrgenommen und Live-Streams ersetzen sogar die Präsenzveranstaltungen. Das Internet in Deutschland ist stabil, die Umstellung hat – für die Berufe, in denen das überhaupt geht – mehr oder weniger reibungslos geklappt. Und sogar in manchen Schulen wird jetzt digitaler Unterricht abgehalten, wer hätte das vor zwei Wochen noch gedacht?

Doch was ist eigentlich mit den Menschen, die weiterhin im Büro sind und vor Ort arbeiten und die Stellung halten? Post kommt immer noch täglich und auch der ein oder andere Paketbote kommt – wenn auch seltener – vorbei. An dieser Stelle ein großes DANKE SCHÖN an alle, die den Apparat am Laufen halten.

Doch wie fühlt sich das Arbeiten im Büro statt im Homeoffice an?

Ein Bericht von unserer Mitarbeiterin Monika Heusel, die mit vier weiteren Kollegen die Stellung bei Carl Rieck in Rödermark vor Ort hält:

Ganz zu Anfang – es ist gelebte Distanz. Bei Carl Rieck arbeiten ca. 70% der Mitarbeiter im Homeoffice. Hier wurden einfach nur die vorhandenen Strukturen, die man in den letzten Jahren bereits aufgebaut hatte, erweitert. Der Umstieg auf die Arbeit zu Hause ging ganz schnell und reibungslos. Seit nunmehr fast zwei Wochen sind diese Kollegen zu Hause. Und werden von denen, die noch in Rödermark arbeiten, wirklich vermisst. Damit hat man also die räumliche Distanz zu den meisten Kollegen hergestellt. Im Büro in Rödermark haben wir uns auf die Räume aufgeteilt, in die offene Küche gehen wir nur alleine und beim Mittagessen nutzen wir den riesigen Besprechungsraum und sitzen mit 2m Abstand. Kein Problem, wir sind ja nur noch wenige.

Teammeetings finden mittlerweile online per Webex statt. Was intern getestet wird, kann später dann auch für Veranstaltungen jeder Art verwendet werden. Es hat also auch hier jetzt schon Auswirkungen auf unsere zukünftigen Abläufe.

Der Scanner läuft heiß – Unterlagen, die noch per Post kommen, werden für die Kollegen digitalisiert und so für die weitere Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Von der Rechnung über den Prämienregulierungsbogen bis hin zu Schadenmeldungen und Vertragsunterlagen.

Und es bedeutet: Hände waschen – so oft wie möglich, mit Anleitung und Lied auf den Lippen. Die Hände werden rissig, Handcremes sind auf fast jedem Schreibtisch zu finden.

Natürlich gibt es auch weiterhin unsere Büroschwätzchen – wenn jetzt auch virtuell. Und das ist und bleibt wichtig, denn Kommunikation ist auch in diesen Zeiten unabdingbar. Nicht jedem Kollegen im Homeoffice fällt es leicht, am selben Platz zu leben und zu arbeiten. Und manchmal sind sie auch ein bisschen neidisch auf uns, die wir noch im Büro arbeiten.

Neidisch auch, weil – und das ist der Situation geschuldet – der Arbeitsweg viel schneller ist. Viele Kollegen im Homeoffice bedeuten weniger Autos auf den Straßen.

Eines haben wir alle gemeinsam: Wir freuen uns, wenn wir wieder zusammen in den Büroräumen von Carl Rieck arbeiten dürfen. Doch bis dahin bitten wir alle um etwas Geduld.

Sicher ist, dass Sie den gewohnten Service von allen Mitarbeitern – ob im Homeoffice oder im Büro – erwarten können. Die gewohnten Kontaktdaten finden Sie auf unserer Kontaktseite.

Bleiben Sie gesund!

Autoren

Monika Heusel

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